Das Museum „Haus Kupferhammer“ in Warstein war 250 Jahre Industriellenwohnsitz zweier Familien: der Möllers und der Bergenthals. Umgeben von Wirtschaftsgebäuden, Turm, Grachte, Teichen und dem gebenüberliegenden Bergenthalpark ist das Ensemble an dem Fluss Wäster Ausdruck großbürgerlichen Lebensstils vor allem des 19. Jahrhunderts. Seinen Namen verdankt das Museum „Haus Kupferhammer“ dem Gewerbe der Erbauerfamilie Möller: der Kupferverarbeitung. Das heutige Aussehen geht im Wesentlichen auf den 1805 in Warstein geborenen Fabrikanten und Geheimen Kommerzienrat Wilhelm Bergenthal zurück, der im Jahr 1849 die Liegenschaft erwarb, modernisierte und zum Zentrum seiner an der Bundesstraße 55 entstehenden Eisenindustriebetrieben machte. Der „Verein der Freunde und Förderer des Museums Haus Kupferhammer in Warstein“ bringt seit 2006 Leben ins Museum. Er hat aus der ehemaligen Industriellenvilla ein „Zentrum für Kunst, Kultur und Musik - Mitten in Warstein“ erfolgreich entwickelt. Mehrmals jährlich finden abwechslungsreiche Kunstausstellungen statt, dazu kommen monatliche Vorträge zu regionalgeschichtlichen, ökologischen und gesellschaftspolitischen Themen. Seit Jahrzehnten sind auch die klassischen Kupferhammerkonzerte hier zu Hause. Zudem kann im prächtigen Ambiente des Festsaales standesamtlich geheiratet werden.
Führungen (Audioführungen) werden auf Anfrage angeboten.
Wenn Veranstaltungen im Museum stattfinden, können keine Führungen angeboten werden.