Wanderung Warstein Zentrum

Stadt Warstein - Mitten im Naturpark / Wanderung Warstein Zentrum
Stadtzentrum - Kohlmarkt - Alte Kirche - Bergenthal Park - Haus Kupferhammer - Bullerteich - Piusberg - Hillenberg - Wäster
Domschänke Stammhaus der Warsteiner Brauerei
Glockenspiel
Pfarrkirche
Alte Kirche
Alte Kirche
Haus Hupferhammer
Blick auf die alte Kirche
Bullerteich
Wäster
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Piusberg
Blick vom Piusberg über Warstein
Rundum den Piusberg
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Blick vom Hillenberg in Richtung Lörmecketurm
Blick vom Hillenberg in Richtung Warstein
Kletterarena Hillenberg

Startpunkt der Tour:

Marktplatz

Zielpunkt der Tour:

Marktplatz

Eigenschaften:

  • aussichtsreich
  • geologische Highlights
  • Rundtour
  • Einkehrmöglichkeit
  • familienfreundlich
  • kulturell / historisch
  • Flora

Weitere Infos

Einkehrmöglichkeiten finden Sie unter https://www.stadtmarketing-warstein.de/de/Gastronomie 


Veranstaltungen finden Sie unter https://www.stadtmarketing-warstein.de/de/Events 

Kategorie

Stadtrundgang

Länge

11.9 km

Zeit

3:26 Std.

Aufstieg

399 m

Abstieg

415 m

Höhe (Minimum)

288 m

Höhe (Maximum)

393 m

Kondition

Schwierigkeit

Erlebnis

Landschaft

Domschänke: das 1803 nach dem großen Brand errichtete Fachwerkgebäude ist das Stammhaus der Warsteiner Brauerei.

Glockenspiel und der "200-jährige: die Glocken erklingen um 10, 12 und 18 Uhr. Die Szenen unterhalb der Glocken erinnern an den Bürgermeistersprung von 1646, das "Poahläsen" (auf den Stein setzen) als Tradition bei den Grenzbegehungen und den Stadtbrand von 1802.

Pfarrkirche St. Pankratius: die in 1857 fertiggestellte dreischiffige Hallenkirche fasziniert duch ihre imposante Größe. Sehenswert im Innern sind der "Papensche Altar", die Pieta in der Marienkapelle und der restaurierte Epitaph, in der Größe und Darstellung als "einmalig nördlich der Alpen" eingestuft wird.

Marktbrunnen: oben wird an die mittelalterliche Zehntabgabe erinnert, darunter versinnbildlichen Eisengießer, Schmied, Brauer, Waldarbeiter und Steinbrucharbeiter die hauptsächlichen Tätigkeiten in der Region.

Kohlmarkt: er ist urkundlich erstmalig 1477 als "Kohlmarkede" erwähnt. Vermutlich fand früher hier vor der Oberen Pforte der Stadt der Markt statt. Noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier das Getreide der Warsteiner Bauern gedroschen. 

Alten Kirche: die im Zuge der Stadtgründung 1276 zum Ende des Jahrhunderts errichtete "Wehrkirche" bildete im Mittelalter das Zentrum der Stadt. 

Bergentahl Park: gehörte ursprünglich zum dem Parklandschaft vom Haus Kupferhammer.

Haus Kupferhammer: Das Haus war jahrhundertelang Industriellenwohnsitz. Seinen Anfang nahm es mit der Umrüstung einer im Dreißigjährigen Krieg verfallenen Nagelschmiede in einen Messinghammer. Niederländische Kaufleute errichteten hier gegenüber ihren Werkstätten ihr erstes Wohnhaus. Den Namen verdankt Haus Kupferhammer dem Gewerbe Johann Theodor Möller, der das Haus ausbauen ließ. Als gelernter Kupferhändler heiratete er 1730 Clara Catharina Zahn und erweiterte den von ihr mit in die Ehe gebrachten Kupferhammer zu einem über die Stadtgrenzen bedeutenden Betrieb. Die wachsende Größe seiner Familie mit insgesamt 13 Kindern aus drei Ehen veranlassten Johann Theodor Möller zum heutigen Bau von Haus Kupferhammer. Das  repräsentative, herrschaftliche Gebäude im barocken Stil entsprach dem unternehmerischen Selbstverständnis seiner Zeit. 1763 übernahm Sohn Christian die Leitung des Betriebes. Seine geschäftlichen Erfolge wurden mit gesellschaftlicher Anerkennung belohnt, so auch mit der Ernennung zum hessischen Kommerzienrat. Nur mit mäßigem Erfolg betrieb ab 1816 sein Neffe Franz Anton das Unternehmen.

1849 erwarb Wilhelm Bergenthal die Fabrik und das Wohnhaus, das einen neuen Portaleingang zur Hofseite und einen Balkon zur Westseite erhielt. Ergänzt wurde die Anlage um ein Wirtschaftsgebäude, eine Remise sowie durch einen Park. Ottilie Bergenthal, die Witwe von August Wilhelm Bergenthal, ein Neffe Wilhelm Bergenthals, vermachte das Haus 1948 der Stadt Warstein. Diese richtete dort 1962 vereinbarungsgemäß ein Museum ein. Haus Kupferhammer ist heute das kulturelle Zentrum in der Kernstadt Warsteins

Zehnthof: er bezeichnet die ungefähre Lage der 1254 zerstörten landesherrlichen Burg des Erzbischhof von Köln. Später residierten hier Benediktiner des Kloster Grafschaft, dem Warstein seit 1072 zehntpflichtig war. Das heutige Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Bullerteich: Ein besonderes Kleinod ist der Bullerteich im nördlichen Bereich des Ortsteils Warstein. Seinen Namen hat der beschauliche Teich von den aufsteigenden Blasen erhalten, die auf das Entstehen von natürlicher Kohlensäure im vorhandenen Kalkstein schließen lässt. Direkt gegenüber liegt die Trockelsknäppchen-Quelle, die beim Bau eines Luftschutzbunkers im Kalksteinfels im Zweiten Weltkrieg gefunden wurde. Sie kann heute, dank des Vereins Freunde des Bullerteichs e.V., durch Fenster besichtigt werden.

Piusberg: Aus Begeisterung für Past Pius IX. zimmerten Bürger der Stadt ein Eichen Kreuz und errichteten es auf dem Felsmassiv.

Hillenberg / Kletterarena: Im Mittelpunkt des ehemaligen Steinbruches und heutigen Klettergebietes steht die Hillenbergwand mit Touren von über 50 Klettermetern. Insgesamt sind im Klettergebiet rund 100 Routen eingerichtet - mit Schwierigkeiten zwischen dem 3. und dem 9. Schwierigkeitsgrad. Mit der Wandhöhe und der damit verbundenen Möglichkeit von Mehrseillängentouren und dem alpinen Ambiente ist der Warsteiner Steinbruch eines der herausragenden Klettergebiete im Sauerland und sogar in ganz Nordrhein-Westfalen. 

Wester/Wäster: Die Wester (im Oberlauf Wäster genannt) ist ein linker bzw. südlicher, 8 km langer Nebenfluss der Möhne. Sie entsteht im Naturpark Arnsberger Wald rund 2 km südlich des Ortskerns von Warstein auf 343 m ü. NHN durch den Zusammenfluss des von Südosten kommenden Langen Bachs und des aus Richtung Südwesten kommenden Wideybachs. Von dort fließt sie als Wäster in Richtung Norden durch Warstein und erreicht als Wester Belecke, um dort auf 252 m Höhe in die Möhne zu münden. Die Wester durchschneidet die beiden Warsteiner Massenkalkzüge. Je nach Grundwasserstand im Karstaquifer kann deshalb der Oberlauf der Wester komplett im Untergrund verschwinden, das Bachbett trocken fallen. Im weiteren Verlauf wird die Wester durch zahlreiche Karstquellen gespeist, davon sind einige Quellen als Trinkwasserquellen gefasst. Neben den gefassten Quellen gibt es zahlreiche Zuflüsse aus dem Untergrund im Bachbett selbst. Das zufließende Karstgrundwasser ist immer deutlich über 5 °C, das Wasser der Bullerteichquelle sogar ca. 15 °C warm. Durch diesen starken Zufluss von relativ warmem Karstgrundwasser aus tieferen Schichten ist die Wester im Bereich der Stadt Warstein noch nie zugefroren. 

Informationen

Wegbeschreibung

Wir starten in der Warsteiner Innenstadt am Stammhaus der Warsteiner Brauerei, die Domschänke. Nur wenige Meter weiter in Richtung Marktplatz ist das Glockenspiel und der "200-jährige". Die Pfarrkirche St. Pankratius befindet sich direkt gegenüber.Auf dem Marktplatz vor der Kirche befindet sich der Marktbrunnen. Von dort aus geht es entlang dem Technischen Rathaus der Stadt in Gründerstill weiter aufwärts bis zum Kohlmarkt.Vom Kohlmarkt aus gehen wir über die Alte Rathausstraße weiter bis zur Querstraße Zur Alten Kirche.Von hier aus wandern wir Berg ab zum Bergenthal Park und machen einen Abstecher zum Museum "Haus Kupferhammer".Es geht wieder Berg hoch bis zum Zehnthof und von hieraus einen Abstecher zum Bullerteich. Wieder zurück die Treppen hoch zum Zehnthof von hier geht es einmal quer durch die Stadt bis oben auf den Piusberg.Vom Piusberg aus geht’s großenteils Berg ab entlang den Hillenberg mit einen Abstecher bis zum Kletterarena. Entlang der Wäster wandern wir zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bushaltestelle direkt am Markt

Anreise

Dieplohstraße 1, 59581 Warstein

Parken

Domring 3, 59581 Warsteinoder kostenfrei am Technischen Rathaus, Schulstraße 7, 59581 Warstein

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